Dienstag, 28. August 2012

Reise beendet!

Tatsächlich haben wir es geschafft, allen Hindernissen getrotzt, sind unglaubliche 4000 Kilometer Schwalben gefahren und haben den ganzen Balkan bereist!
Wenn wir uns die Route noch einmal anschauen ist es ein unglaubliches Gefühl zu wissen, wo wir überall waren und was wir wirklich gemeistert haben... Die ganzen Eindrücke, Orte, Erlebnisse, die Begegnungen mit den Menschen, die verschiedenen Landschaften und so vieles mehr werden uns für ewig in Erinnerung bleiben und wir hoffen, ihr hattet ein bisschen Spaß daran, unser Erlebtes hier zu teilen.

Vielleicht gibt es irgendwann mal wieder eine verrückte Reise, dann lassen wir es euch wissen! ;-)

Das Kapitel Balkan ist jetzt aber hier beendet. Macht es gut! OVER AND OUT! Niki und Ernst


Montag, 20. August 2012

Zurück in der Basisstation! KROATIEN

Ein letztes Mal haben wir unsere Zelt aufgeschlagen und kurz nach Dubrovnik eine Nacht am Meer verbracht, bevor wir gestern die letzten knapp 200 Kilometer zurückgelegt haben und nun wieder zurück in der Basis sind. Am letzten Tag hat auch Ernst jetzt noch den Auspuff geküsst und wir haben eine Schlange gesehen, gar nicht mal so klein!

Unglaubliche 4000 Kilometer haben wir auf zwei mal Zweirädern hinter uns gebracht und können es selbst kaum fassen...

So langsam hat diese unvergessliche Zeit ein Ende und wir bereiten etwas wehmütig und sentimental Auto, Hänger, Mopeds und uns auf den Heimweg vor! 

Wie immer grüßen wir euch alle noch einmal auf diesem Weg und lassen ein letztes Mal im Blog von uns hören, wenn wie wieder zu Hause sind.

Bis dahin Niki und Ernst, die verrückten Schwalbenflieger!  

Ein letztes mal aufgesattelt...

Die große Reise geht zu Ende!

Soooo schön ist....

...Kroatien!



In der Basis ANGEKOMMEN!

Samstag, 18. August 2012

Montenegro

Ein erneutes hallo aus der Hitze Montenegros. Gestern sind wir von Albanien hier her gekommen und haben unser Haeuschen gut geklebt wieder aufgestellt! Die schoenen Sandstraende haben wir noch nicht gefunden, dafuer aber glasklares, kuehles Meer. Von Zweisamkeit keine Spur, denn hier ist so viel los, so dass man am Strand liegt wie die Sardinen. Heute erkunden wir die Umgebung zwischen Bar und Ulcinj. Die Landschaft ist schon ganz aehnlich wie in Kroatien, schliesslich haben wir auch nur noch ca. 350 Kilometer bis zur Basis. Bevor wir heute morgen los konnten, mussten erst mal wieder gebrochene Speichen repariert werden, diesmal an der orangenen Schwalbe! Aber kein Problem, im Nu hatte Ernst all sein Werkzeug zur Hand und jetzt koennen wir schon wieder fliegen! Morgen geht es dann fuer uns schon wieder weiter und wir schlagen noch einmal unser Quartier in der Naehe von Dubrovnik auf. Dann noch ein letzter Flug und wir sind wieder in Split, wo wir unsere letzte Woche Urlaub geniessen werden!
So gruessen wir euch nochmal und schicken ein wenig Urlaubsfeeling nach Hause! 
Niki und Ernst

 
Na, wer von euch mag hier ein Byrek kaufen?
Fast zu Hause!
Montenegro!
Feierabend!
Olivenbaum-Camping!

Donnerstag, 16. August 2012

Albanien

Das Mittelmeer ist wieder erreicht! Und bald sind wir zurück in der Basisstation Kroatien.


So langsam neigt sich alles dem Ende zu, unser Gas zum Kochen geht zur Neige und wir bekommen nirgends Passendes, eine Stange von unserem Zelt ist gebrochen und wir sind uns nicht sicher, ob wir es noch mal aufbauen können, aber wir sind zuversichtlich im Hinblick auf unsere Einfallskünste und werden bestimmt mit Panzertape und weiteren Ideen das Zelt zum Stehen bringen ;-) Und können irgendwie gar nicht wirklich begreifen, was wir für eine riesen Strecke mit den 30 Jahre alten Mopeds hinter uns gebracht haben…
Es ist jetzt wieder sehr heiß und wir können die Sonnenstrahlen genießen! Der Campingplatz ist mit viel Liebe gestaltet und wir haben einen traumhaften Blick auf eine angelegte Bucht, die uns den Eindruck verschafft, als wären wir auf einer kleinen karibischen Insel. Da hat das Baden besonders großen Spaß gemacht! Bis gestern Abend: wir machen Quatsch im Wasser und plötzlich „aua, was war denn das?“ Da brennt es wir Feuer an meinem Arm… die Pusteln könnt ihr euch unten ansehen… es war dann wohl eine Qualle. Unverhofft kommt oft! Die Hausherrin hat mich mit Essig versorgt „nichts Schlimmes, in 10 Minuten ist es wieder gut!“ Naja, gebrannt hat es dann fast 24 Stunden, aber jetzt ist es wirklich wieder gut! 
Morgen geht’s dann wieder weiter nach Montenegro, wo hin genau wissen wir noch nicht.
Bis zum nächsten Mal, Niki und Ernst


Berge und Tal in Albanien

Blick vom Campingplatz!

Steg zur Bucht

Qualle oder so...

Sonnenuntergang!

Dienstag, 14. August 2012

Mazedonien

KALT! "Ich könnte ja noch viel schneller fahren, aber mir ist sooo kalt", sagte er und ich konnte die Gänsehaut an seinen Beinen sehen! Eigentlich waren wir uns sicher, erst wieder in Deutschland zu frieren, aber da kam uns Mazedonien dazwischen. Einigermaßen dick eingepackt (ich zumindest) fuhren wir durch faszinierende Landschaft und hatten manchmal das Gefühl, durch Mexiko zu reisen. Am Ende unsere Tagestour öffneten sich die Berge und wir konnten den riesigen See bei Ohrid / Struge sehen, wo wir jetzt 2 Nächte im Hotel mit Wahnsinnsblick direkt auf den See genießen. Gestern Abend waren wir auf einem kleinen Steg fantastische, frisch gefangene Forelle gegessen und haben heute relaxt. Morgen geht es weiter in Richtung Meer! 
Mazedonien ist eine Reise wert! Aber wir fliegen weiter unseren Rückweg und grüßen euch lieb!
Niki und Ernst


So einer fehlt noch...

Essen am See!

Lecker!



Sonnenaufgang vom Zimmer aus!

Sonntag, 12. August 2012

Griechenland die Dritte


Der letzte Campingplatz war wirklich spitze! Super gepflegt, sogar mit Rasen (nein, dass ist nicht selbstverständlich) und einer Waschmaschine! Nachdem wir drei Wochen all unsere Wäsche, inklusive Bettlaken und Schlafsack, über die Hand gewaschen haben, war das eine der besten Nachrichten ;-) Zudem haben wir verrückte Franzosen kennen gelernt, die einfach mal ihr Jobs an den Nagel gehängt haben, um 1 Jahr mit einem Bulli Urlaub zu machen. Nicht nur wir sind verrückt! Als wir am Campingplatz bezahlen wollten, normalerweise pro Zelt, Person und fahrbaren Untersatz, wurden unsere Schwalben einfach mal nicht berechnet. Der Inhaberin vom Campingplatz haben die Mopeds so gut gefallen, dass sie kein Geld für sie haben wollte…wo gibt´s denn sowas? Was einem alles passiert, wenn man mit den Schwalben unterwegs ist, ist schon amüsant.
Weiter geht´s auf unserem „Rückweg“. Nachdem wir uns 3 Tage die Sonne auf die Bäuche haben scheinen lassen, 3 Regennächte und 2 Gewitter im Zelt überstanden haben, sind wir weiter gezogen und in Florina, im Landesinneren Griechenlands angekommen. Die Straßen gingen wieder durch die Berge und eröffneten uns wunderschöne Aussichten. Morgen früh geht’s weiter in Richtung Mazedonien, Plantschen am See ;-)
Wir halten euch weiter auf dem Laufenden! Eure beiden Moped-Flieger. 

Erholung! 

Campieren im Grünen

Schrauben...

Irgendwo vor Florina

Irgendwo vor Florina zwei ;-)

Mittwoch, 8. August 2012

Griechenland die Zweite

Hier sind wir wieder! Diesmal aus Epanomi bei Thessaloniki, Rezika-Beach. 
Heute morgen wurden wir vor Abflug besonders nett verabschiedet! Da packen wir in aller Ruhe in unsere Zelt zusammen, da sitzt da plötzlich eine Schildkröte (siehe Foto). Tolle Überraschung. Nachdem wir sie mit Hochnehmen und ein paar Fotos durcheinander gebracht hatten, trottete sie einfach weiter ihren Weg.
Der Tag gestern war etwas anstrengend, nach meinem Gefühl der heißeste Tag unserer ganzen Reise, so dass ich schon dachte, dem Hitzetod zu erliegen...Spaß! Dann gehen wir abends duschen, wen wundert´s, kein warmes Wasser vorhanden. Eiskalt duschen ist priiiiimmma. Noch dazu habe ich mit meiner Wade den Auspuff geküsst und dann hat´s ein bißchen gereicht ;-) 
Heute ist Ernst die dritte Speiche gebrochen, aber kein Problem, Ersatz ist dabei und wird morgen gewechselt. 
Der Strand und der Campingplatz hier sind so schön, dass wir uns vorstellen können, 3 Tage zu blieben, aber mal abwarten, wie wir uns entscheiden, ihr kennt uns ja ;-) 
Es war übrigens um 17.00Uhr noch 40Grad heiß....
Wir schicken ein bisschen Meeresbrise und Hitze nach Hause und drücken euch alle fest!
Uns geht es wirklich prima und wir sind nach ein paar Hürden wieder gaaaanz relaxt! 
Bis bald Niki und Ernst


Griechischer Urlaub! Für jedes Kind ein Fahrrad ;-) 


Heute wird getaucht!

Frühstück an der Tanke

Die Pracht eines Olivenbaums

Keine Eiscreme, dafür Eiswürfel. Ab in den Nacken.

Küste bei Kavala

Der Löwe von...

Überraschungsgast
      

Sonntag, 5. August 2012

Istanbul --> Şarköy --> Griechenland

Nach unvergesslichen Eindrücken haben wir gestern Istanbul verlassen und sind am Marmarameer weiter gefahren, nach Şarköy in eine wunderschöne Pension ;-) Zum Übernachten hat es gereicht, um dann heute morgen nach Griechenland zu fahren. Wir sind jetzt in Alexandroupolis, das Zelt steht und wir bleiben zwei Tage hier am Meer. Bis jetzt sind wir durch Bosnien, Serbien, Rumänien, Bulgarien usw. gefahren und wurden überall begeistert durch die Grenzkontrolle gewunken, aber bei der Einreise in die Türkei mussten wir die Namen unserer Väter angeben, mehrere Stationen durchlaufen, um letztendlich passieren zu dürfen. Bei der Ausreise wurden wir aufgefordert, die rote Schwalbe zu röntgen, wohl gemerkt, ohne Gepäck... wir könnten ja etwas unter dem Tank nach Europa schmuggeln.

Mal was anderes: WC-Geschichten
In Rumänien ist es vorgekommen, dass man auf der Suche nach der richtigen Toilette, an jemandem vorbei läuft, der bei offener Tür (obwohl diese vorhanden) sein großes Geschäft verrichtet --> Stehklo. 
Auch sollte man äußerst gefühlvoll spülen, da einem sonst das Toilettenwasser entgegenschiesst. Ausweichmöglichkeiten sehr begrenzt und hervorragende Reflexe vorausgesetzt!
Damentoilette: Dort besuchen sie Frauen, auch im Stehklo, ohne Toilettenpapier das eigentlich STILLE Örtchen, das hier alles andere als still ist und man immer das Gefühl hat, sich zu den Männern verirrt zu haben....Alle nur möglichen Geräusche werden schamlos rausgelassen, so dass man nebenan selbst fast vor Scham rot anläuft, aber für die rumänischen Campingplatzbesucherinnen kein Problem. 
Bulgarien: Auf einem Campingplatz bei Sozopol passierte gerne, dass beim Spülen der Toilette das Toilettenwasser aus der Toilettenspülung bis auf Kopfhöhe hinausschießt, Achtung in Deckung gehen! 
Türkei: In unserer letzten "Kaschemme" war die Toilette in den Wohnraum integriert, durch eine Duschwand pseudo-getrennt. Man muss sich sehr mögen, wenn man gemeinsam dieses Zimmer bewohnt, denn es bleibt nicht verborgen. Leider war die Konstruktion so gewählt, dass der Toilettendeckel beim Benutzen der Toilette inem auf dem Rücken lag, man dazu leicht schräg sitzen musste, um dem Wascvhbecken zu entkommen, man beim Spülen erneut sehr achtsam sein sollte, da einem das Wasser sonst aus unvorhersehbaren, mehrerern Öffnungen gleichzeitig entgegenkommt. 

Ernst hat mich beim schreiben gerade tatkräftig unterstützt und nochmal bestärkt: "Wir lügen nicht!"
Vielleicht konntet ihr ein bisschen lachen, uns war nicht immer zum Lachen zumute ;-)

Übrigens: Der griechische Campingplatz und die Sanitäranlagen sind spitze ;-)
    
Seid lieb gegrüßt, eure Weltenbummler!


Marmarameer

Türkische Straße

Griechischer Wein ;-)




Freitag, 3. August 2012

IIIIIISTANBUL

Na, habt ihr wirklich geglaubt, dass wir uns drei Tage nicht vom Fleck bewegen? Haben wir natürlich nicht und sind stattdessen in die Türkei, um genau zu sein, nach ISTANBUL geflogen ;-) 


Unglaublich, finden wir das selber! Wir werden wohl erst realisieren, was wir hier in den letzten 3 Wochen gemacht haben, wenn wir wieder daheim sind...Es hat ein bisschen Überredungskunst gebraucht, um Ernst zu überzeugen, Istanbul als Ziel noch in unsere Route einzubauen, aber dann sagte er JA und wir düsten los.

In einer Etappe war die Strecke nicht zu schaffen und so fuhren wir von Sozopol, Bulgarien, in die Türkei rein und blieben in Pinarhisar im Hotel. Man kann es nicht wirklich Hotel nennen, aber schaut selber ;-) 



Nachdem wir uns mal wieder in fremden Gefilden zurecht gefunden und unseren Hunger gestillt hatten (Döner natürlich), verlor Ernst noch seinen Bart. Der Friseurbesuch war einer unserer Highlights! Was Service bedeutet haben die Türken wirklich verstanden: So wurde Ernst rasiert, gekämmt, gewaschen, besprüht und getrocknet. Die 3 türkischen Mitarbeiter amüsierten sich prächtig über uns und wollten nicht einmal Geld für die Rasur. Wir gaben gutes Trinkgeld und wurden per Händedruck verabschiedet.



Am nächsten Morgen ging es weiter, das Ziel hieß: Büyükçekmece. Ganz knapp vor Istanbul, hier hatten wir uns ein Hotel ausgesucht, um am nächsten Morgen ausgeschlafen in die Weltmetropole aufzubrechen. Und genau so wurde es gemacht.

 




Da schon dieser Stadtteil riesen groß ist, fanden wir das Hotel natürlich nicht, aber kein Problem, die Türken sind sehr hilfsbereit und so hielt kurz hinter uns ein Mopedfahrer an, um uns den Weg zu erklären. Tja, er kannte den Weg aber auch nicht. Trotzdem, noch kein Problem, "follow me" und los gings, ihm hinterher, wohin? Keine Ahnung. An die Tankstelle, um dort 5 weitere Männer nach dem Weg zu fragen. Keiner kennt ihn ;-) also wird mal eben schnell telefoniert und schon fahren wir wieder unserem freundlichen Mopedfahrer hinter her, der jetzt wissen sollte, wo wir hin müssen, hoffentlich...Los ging es, ca. 1km dem zweispurigen Gegenverkehr entgegen und tatsächlich wurden wir persönlich zu unserem Hotel geleitet! Wahnsinn. Ali trank dann einen Kaffee mit uns, schenke Ernst noch einen Talisman und verabschiedete sich mit Küsschen! (Von Ernst ;-)) 

Heute morgen ging es dann los! Die Stadt ist in jeder Hinsicht überwältigend! Noch nie haben wir eine Stadt gesehen, die so groß ist. Ständig dachten wir, jetzt sind wir in der Innenstadt und dann fuhren wir weitere und weitere Kilometer bis wir nach 45 Minuten die Altstadt "Sultanahmet" erreichten. Kurz gefasst besteht die Stadt aus unzähligen, beeindruckenden Moscheen, einem Bazar nach dem anderen, wunderschönen alten Gebäuden, Türmen, vielen vielen Touristen, Restaurants an Restaurants und Süßigkeitenläden, an denen einem der Atem stockt. Der "Grand Bazar" ist ein sagenhaftes Gebäude, Ernst sagte nur: "wie kann man so was bauen?" und ein Platz, an dem jedes Mädchen-Herz höher schlägt. Auch wenn man von dem enormen Angebot einfach nur überfordert wird.
Zu Fuß versuchten wir so viel wie möglich zu sehen, bis Ernst genug hatte von den Menschenmassen und wir per Metrobüs zurück fuhren. Wenn ihr denkt ein Bus ist voll, dann passen noch mindestens zwanzig Menschen rein ;-) Ein Erlebnis! 

Istanbul gesehen und 6 Länder in 2 Wochen bereist! Noch 3 Wochen Urlaub!

Aber seid beruhigt,Asien haben wir gesehen, weiter weg fahren wir nicht, sondern laaangsam zurück ;-)

Wir hoffen, der Bericht war nicht zu lang, aber es ist wirklich nicht einfach, sich bei so vielen Eindrücken kurz zu fassen.

Wir grüßen euch lieb! Niki und Ernst


Blaue Moschee

Süßigkeitenladen





Grand Bazar


Blick nach ASIEN 


Frische Säfte!